Feedbackkultur

Lernentwicklungsberichte, Lernentwicklungsgespräche, Zeugnisse

Im Laufe eines Schuljahres erhalten die Schüler*innen und Eltern in den Jahrgängen 5 bis 8 pro Jahr vier schriftliche Dokumentationen der individuellen Lernentwicklung. Im Herbst und im Frühjahr erhalten sie Leistungsrückmeldungen aus den Langfächern ggf. auch mit Hinweisen über mögliche Strategien zur weiteren Lernentwicklung.

Diese dienen auch als Gesprächsgrundlage für die anschließenden Schülersprechtage mit den Klassenlehrern und Schüler-Eltern-Lehrer-Sprechtage. Zu unserer Feedbackkultur gehört auch, dass sich die Schüler*innen mit Hilfe des Lernplaners auf den Schüler*innensprechtag vorbereiten, indem sie anhand von Übersichten über schulisch relevante Sozialkompetenzen und Lern- und Arbeitstechniken ihren Lernstand selbst einschätzen. In Einzel- oder Gruppengesprächen wird über die Entwicklung und eventuelle Probleme gesprochen und gemeinsam nach Lösungen gesucht. Dabei werden die vereinbarten Ziele reflektiert, ggf. neue vereinbart und im Lernplaner festgehalten.

Konsequent weitergeführt wird diese Feedbackkultur durch den Lernentwicklungsbericht (LEB) zum Halbjahres- und Schuljahresende, den wir anstelle eines Notenzeugnisses den Schülern und Eltern in einem ausführlichen Gespräch, dem Lernentwicklungsgespräch persönlich übergeben. Der LEB beinhaltet fachliche Beurteilungsbögen der zu erwerbenden Kompetenzen, die von der jeweiligen Fachlehrkraft individuell bewertet werden, und einen Brief an den Schüler, in dem die besonderen Schwerpunkte des zurückliegende Halbjahres beschrieben werden. Zur Vorbereitung dieser Gespräche formulieren die beiden Klassenlehrer*innen auf der Grundlage des Schülersprechtages und der Unterrichtsbeobachtungen Stärken und Erfolge des jeweiligen Schülers. Bei diesen Gesprächen werden gemeinsam Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt und anschließend Zielvereinbarungen getroffen, die schriftlich festgehalten und im nächsten Gespräch evaluiert werden. Ab Jg. 9 werden die Schülerleistungen mit Ziffernnoten bewertet und am Ende jedes Halbjahres erhalten die Schüler*innen ein Notenzeugnis, das auch in den Jahrgängen 9 und 10 im Rahmen eines Lernentwicklungsgespräches überreicht wird.

 

Tabellarische Übersicht      

In den ersten 4 Wochen Elternabende in Jg. 5, 7 und 9 (ein Termin pro Jahrgang wird festgelegt)
  • Wahlen der Klasseneltern- und Konferenzvertreter für zwei Jahre
  • Ausblick auf das neue Schuljahr: Klassensituation, Ziele, Inhalte, Arbeitsweisen, geplante Aktionen usw.
  • Vorbereitung auf Lerntwicklungsgespräche
Einmal pro Schuljahr Kleingruppenelternabende (mind. 3 Gruppen) von Jg. 5 – 10
  • Informationen und Austausch über Klassensituation, geplante Aktionen, Rückmeldungen, Fragen der Eltern
Oktober/

November

Schülersprechtage
  • Austausch und Beratung über Lernentwicklung, Arbeits- und Sozialverhalten
Fachliche Rückmeldungen ab Jg. 6
  • Individuelle fachliche Rückmeldungen in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Naturwissenschaften, Gesellschaftslehre und 2. Fremdsprache werden geschrieben, von den Klassenlehrern an die Schüler ausgehändigt und an die Eltern weitergegeben.
  • Bei den Rückmeldungen geben die Fachlehrer an, ob von ihrer Seite ein Gespräch am Schüler-Eltern-Sprechtag erwünscht/erforderlich ist.
Schüler-Eltern-Sprechtag ab Jg. 6
  • Gespräche mit den Fachlehrern über Leistungsstand und Fördermöglichkeiten
Dezember/

Januar

Pädagogische Dienstbesprechung pro Klasse in Jg. 5 und 6

Zeugniskonferenz ab Jg. 7

  • Individuelle Rückmeldungen
  • Auch Fortschreibung der Förderpläne
  • Kurseinstufungen (Grund- und Erweiterungskurs) bzw. Kurswechsel am Ende des 1. Halbjahres
Lernentwicklungsgespräche
  • 30-minütiges Gespräch zwischen Schüler, Eltern und Lehrer zur Lernentwicklung (Stärken, Schwächen), Ziele werden gemeinsam festgelegt und formuliert
März Schülersprechtage
  • Austausch und Beratung über Lernentwicklung, Arbeits- und Sozialverhalten
April Fachliche Rückmeldungen von FL und FöL
  • Individuelle fachliche Rückmeldungen in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Naturwissenschaften, Gesellschaftslehre und 2. Fremdsprache werden geschrieben, von den Klassenlehrern an die Schüler ausgehändigt und an die Eltern weitergegeben.
  • Bei den Rückmeldungen geben die Fachlehrer an, ob von ihrer Seite ein Gespräch am Schüler-Eltern-Sprechtag erwünscht/erforderlich ist.
Schüler-Eltern-Sprechtag ab Jg. 5
  • Gespräche mit den Fachlehrern über Leistungsstand und Fördermöglichkeiten
  • Aus fachlicher Sicht: Ziele überprüfen, neues Ziel festlegen und formulieren
Mai Informationsabende in Jg. 5 und 6
  • Jg. 5: Informationen zur 2. Fremdsprachen und den weiteren Angeboten im Wahlpflichtbereich ab Jg. 6
  • Jg. 6: Informationen zur Fachleistungsdifferenzierung und zu den Angeboten im Wahlpflichtbereich ab Jg. 7
Juni/Juli Pädagogische Dienstbesprechung pro Klasse in Jg. 5 und 6

Zeugniskonferenz ab Jg. 7

  • Individuelle Rückmeldungen
  • Auch Fortschreibung der Förderpläne
  • Kurseinstufungen (Grund- und Erweiterungskurs) bzw. Kurswechsel
Ende des Schuljahres Lernentwicklungsgespräche
  • 30-minütiges Gespräch zwischen Schüler, Eltern und Lehrer zur Lernentwicklung (Stärken, Schwächen), Überprüfung der Ziele, neue Ziele werden gemeinsam festgelegt und formuliert

 

Erläuterungen

Im Laufe eines Schuljahres erhalten die Schüler und Eltern in den Jahrgängen 5 bis 10 pro Jahr vier schriftliche Dokumentationen der individuellen Lernentwicklung. Im Herbst und im Frühjahr erhalten sie Leistungsrückmeldungen aus den Langfächern ggf. auch mit Hinweisen über mögliche Strategien zur weiteren Lernentwicklung.

Diese dienen auch als Gesprächsgrundlage für die anschließenden Schülersprechtage mit den Klassenlehrern und Schüler-Eltern-Lehrer-Sprechtage. Zu unserer Feedbackkultur (Konzept s. Anlage) gehört auch, dass sich die Schüler mit Hilfe des Lernplaners auf den Schülersprechtag vorbereiten, indem sie anhand von Übersichten über schulisch relevante Sozialkompetenzen und Lern- und Arbeitstechniken ihren Lernstand selbst einschätzen. In Einzel- oder Gruppengesprächen wird über die Entwicklung und eventuelle Probleme gesprochen und gemeinsam nach Lösungen gesucht. Dabei werden die vereinbarten Ziele reflektiert, ggf. neue vereinbart und im Lernplaner festgehalten.

Konsequent weitergeführt wird diese Feedbackkultur durch den Lernentwicklungsbericht (LEB) zum Halbjahres- und Schuljahresende, den wir anstelle eines Notenzeugnisses den Schülern und Eltern in einem ausführlichen Gespräch persönlich übergeben. Der LEB beinhaltet fachliche Beurteilungsbögen der zu erwerbenden Kompetenzen, die von der jeweiligen Fachlehrkraft individuell bewertet werden, und einen Brief an den Schüler, in dem die besonderen Schwerpunkte des zurückliegende Halbjahres beschrieben werden. Zur Vorbereitung dieser Gespräche formulieren die beiden Klassenlehrer auf der Grundlage des Schülersprechtages und der Unterrichtsbeobachtungen Stärken des jeweiligen Schülers. Bei diesen Gesprächen werden gemeinsam Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt und anschließend Zielvereinbarungen getroffen, die schriftlich festgehalten und im nächsten Gespräch evaluiert werden. Ab Jg. 9 werden die Schülerleistungen mit Ziffernnoten bewertet und am Ende jedes Halbjahres erhalten die Schüler ein Notenzeugnis, das in den Jahrgängen 9 und 10 durch einen individuellen Teil ergänzt wird.

 

Rückmeldekultur zwischen Lehrkräften, Schülern und Eltern in der Sekundarstufe II   

Zeitraum Art der Rückmeldung Bemerkungen
Einmal im Monat Teamsitzung • Austausch zwischen den Tutoren/Klassenlehrern bezüglich der Klassen- bzw. Jahrgangssituation
September Elternabende Jahrgänge 11 und 12 • Austausch zwischen den Eltern und Tutoren/Klassenlehrern der Jahrgänge 11 und 12

  • allgemeine Informationen
  • Wahl der Elternvertreter der nicht volljährigen Schüler
Oktober Unterkurse/Fehlzeiten • Rückmeldung der Kollegen der ObSt zu Fehlzeiten und drohenden Unterkursen

  • Besprechung auf nächster Teamsitzung
  • Festlegung der „Attestpflicht“ von Schülern
  • Warnungen
Oktober/November Schülersprechtage • Austausch zwischen den Tutoren und Schülern über Lernentwicklung, Arbeits- und Sozialverhalten etc.
Oktober/November Bekanntgabe der Leistungsstände • Fachlehrer informieren Schüler individuell über Noten in den jeweiligen Fächern
November Elternsprechtag • Austausch zwischen Fachlehrern und Eltern/Schülern über das Arbeits- und Sozialverhalten, Lernentwicklung, Perspektiven an der ObSt
Januar Zeugniskonferenz Jahrgang 11 • Austausch über den Leistungsstand und Besonderheiten einzelner Schüler zwischen den Kollegen der ObSt und Eltern- bzw. Schülervertretern, Diskussion Arbeits- und Sozialverhalten der Schüler
Januar Dienstbesprechung Noten Jahrgänge 12 und 13 • Austausch über den Leistungsstand und Besonderheiten einzelner Schüler zwischen den Kollegen der ObSt
Januar/Februar Profilpraktikum Jahrgang 12 • Betreuung und Beratung  der Schüler während ihres Praktikums durch ihre Tutoren
Februar Infoveranstaltung „Wege nach dem Abitur“ Jahrgang 12 • Information und Beratung der Schüler durch Herrn Schwenke und die Tutoren
Februar Tag der offenen Tür • Vorstellung der ObSt für die Öffentlichkeit
März/April Unterkurse/Fehlzeiten • Rückmeldung der Kollegen der ObSt zu Fehlzeiten und drohenden Unterkursen

  • Besprechung auf nächster Teamsitzung
  • Neufestlegung der „Attestpflicht“ von Schülern
Februar-April Elternabend Jahrgang 13 • Information der Eltern über das kommende Abitur

  • Ablauf und Organisation
  • Prüfungsvorschriften
  • Termine
März Infoveranstaltung „Qualiphase“ in Jahrgang 11 • Information des 11. Jahrgangs hinsichtlich der anstehenden Kurswahlen

• anschließende Beratung der Schüler durch Klassenlehrer

März Unterkurse/Fehlzeiten • Rückmeldung der Kollegen der ObSt zu Fehlzeiten und drohenden Unterkursen

  • Besprechung auf nächster Teamsitzung
  • Festlegung der „Attestpflicht“ von Schülern
  • Warnungen
März Schülersprechtage • Austausch zwischen den Tutoren und Schülern über Lernentwicklung, Arbeits- und Sozialverhalten etc.
März/April Bekanntgabe der Leistungsstände • Fachlehrer informieren Schüler individuell über Noten in den jeweiligen Fächern
März/April Abibelehrung Jahrgang 13 • Ausgabe der letzten Studienbücher

• Feststellung der Abiturzulassung

• Abiturbelehrung

April Elternsprechtag • Austausch zwischen Fachlehrern und Eltern/Schülern über das Arbeits- und Sozialverhalten, Lernentwicklung, Perspektiven an der ObSt
Mai/Juni Abiturnotenverkündung • Schülern der Tutorien werden jeweils einzeln ihre Noten mitgeteilt durch den Tutor und ein Mitglied der PK (SII-Leiter, Koordinator …)

• anschließende Beratung hinsichtlich mdl. Nachprüfungen und Perspektiven

Mai/Juni Individuelle Beratung Jahrgang 12 • Tutoren beraten Schüler hinsichtlich der Perspektive an der ObSt und der sFHR
Juni/Juli Zeugniskonferenz Jahrgang 11 • Austausch über den Leistungsstand und Besonderheiten einzelner Schüler zwischen den Kollegen der ObSt und Eltern- bzw. Schülervertretern, Diskussion Arbeits- und Sozialverhalten der Schüler
Juni/Juli Dienstbesprechung Noten Jahrgang 12 • Austausch über den Leistungsstand und Besonderheiten einzelner Schüler zwischen den Kollegen der ObSt